Tierkommunikation

„Seit Anbeginn meiner Kindheit bin ich mit den Tieren eng verbunden, ich lebe mit ihnen und betrachte sie als eigenständige Individuen, wie die Menschen.

Ich kam mit der Gabe auf die Welt, mich sehr einfach in andere Lebewesen einfühlen zu können, was es mir
ermöglicht, nebst den Menschen auch die Tiere zu verstehen und mit ihnen zu kommunizieren.

Ich habe mich intensiv für alle Tiere und in diesem Sinne für den Veganismus eingesetzt. So konnten durch meine Intervention fünf Kühe (Fiby-Jolimuh, Daria, Nicole, Gladiola und Leiki) vor dem Schlachthof gerettet werden und dürfen nun in einer Kuhpension ihr langes Leben, welches bis zu 25 Jahren dauern kann, leben. Man könnte nun
sagen, was nützt es, fünf Kühen das Leben zu retten, doch für jede dieser Kühe ist es ein geschenktes Leben.
Wenn ich zu unseren Kühen gehe, kommuniziere ich mit ihnen und sie erzählen mir, wie es ihnen geht. Mit mei-
ner Kuh Fiby-Jolimuh habe ich eine derart innige Beziehung, dass auch sie mich schon getröstet hat, wenn ich
traurig war über das Leid, das den Tieren von den Menschen aus Unbewusstheit angetan wird.

Während meiner ersten 10 Lebensjahre wohnte ich mit meinen Eltern, meinem älteren Bruder, mit Katzen und
zwei Berner Sennenhunden neben der Storchensiedlung in Altreu an der Aare auf. Die Storchensiedlung beher-
bergte auch Fische und so besuchte ich täglich den Storchenvater Naudi, wie er liebevoll genannt wurde.
Ich durfte ihn bei der Nahrungsabgabe an die Tiere begleiten, so dass ich auch zu den Fischen eine enge Verbin-
dung aufbaute. Es bleibt mir in schönster Erinnerung, wenn die Gans von Naudi mich jeweils in mein Zuhause begleitete. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass einmal meine Tante zu Besuch kam, welche von meiner Lieblingsgans offensichtlich nicht so gern gemocht wurde, so dass diese Gans meiner Tante hinterherrannte und versuchte, sie in die Spitze ihrer schwarzen Schuhe zu zwicken. Das sah für mich damals als Kind lustig aus und
so erkannte ich, dass alle Tiere Vorlieben von Seins- oder Energiezuständen haben wie die Menschen auch.

Am 24. Januar 2021 erfüllte sich dann mein grosser Wunsch, mit einem Pyrénée, einem Herdenschutzhund, zusammenleben zu können. Er ist ein einzigartig liebenswertes königliches Wesen und er eruiert jeweils innert Sekunden, von welchem Energiefeld von Menschen gute Energie ausgeht und von welchen nicht. Bei denjenigen Menschen, die ihm mit offenem Herz begegnen, bleibt er still und wir können mit dem notwendigen Abstand still vorbeigehen, doch sobald ein Wesen mit verschlossenem Herzen rücksichtslos zu eng an ihm vorbeigehen will,
reagiert er mit seiner Kraft, indem er mit imposantem tiefem Bellen diesem Wesen Einhalt gebieten möchte, so
dass dieser Mensch lernen könnte, wie man einem Pyrénée begegnet. Ein Pyrénée liebt es, wenn ihm die Menschen
mit aristokratischer Distanz begegnen. In dem Dorf, wo ich in der Schweiz lebe und arbeite, verstehen die Menschen
die Art meines Pyrénée zusehends besser und sie erkennen seine würdevolle aristokratische Schönheit und so begegnen sie ihm immer öfter achtsam und mit dem nötigen Abstand. Ein Pyrénée ist nicht nur für den Schutz der Schafe gedacht, er ist vor allem sehr glücklich, in unserer Familie mit meinen beiden Golden Retrievern leben zu dürfen, die er wie unsere Familie über alles liebt und er liebt es, sein Grundstück zu bewachen. Einen grossen Teil meines Lebens verbringe ich mit meinen Hunden in Frankreich, wo sie einen grossen freien Auslauf geniessen kön-
nen, von dort stammt auch mein Pyrénée, wo er liebevoll Patou genannt und von allen geliebt wird. Meine drei Hunde Jolibeau, Jolibelle und Joliamour sind in meiner Arbeit mit Menschen integriert weil die Menschen so viel von ihnen lernen und erfahren können.

In meiner Praxis berate ich seit einigen Jahren auch Menschen, die mit ihren Tieren zu mir kommen, damit diese Menschen die Verhaltensweisen ihrer Tiere besser verstehen lernen oder um die Gesundung ihres Tieres zu unterstützen. Die Tierkommunikation kann zusätzlich zur tiermedizinischen Versorgung durch eine Tierärztin zur Heilung wesentlich beitragen, wenn ich davon ausgehe, dass jede Krankheit ein Ausdruck eines Ungleichgewichts
der seelischen Ebene ist. Oft begleite ich die Tiere auch, wenn sie am Ende ihres irdischen Lebens sind, so dass sie besser gehen können, indem die Menschen lernen, ihre Tiere zum stimmigen Zeitpunkt aus Liebe zu ihnen loszu-
lassen und ihnen am Schluss ihres Lebens das geben zu können, was sie brauchen, nämlich bei ihnen zu sein, so
dass die Tiere in Frieden gehen können.“

Danielle H. Jolissaint

Fiby-Jolimuh
Danielle und Joliamour
Jolibelle, Jolibeau und Joliamour (von vorne nach hinten)
Alma