Lehrmeditations-Gesangsimprovisation XIV – In Würdigung aller geborenen Wesen dieser Erde

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Lehrmeditations-Gesangsimprovisation XIV – In Würdigung aller geborenen Wesen dieser Erde © von Danielle H. Jolissaint

 

Liedtexte:

CD1

Lied 3: Die junge Schlange 
Heute am Morgen war es so, ein junges kleines Wesen hat sich vor meine Haustüre verirrt. Dann wusste ich, ich muss das kleine Wesen mit meinen Händen achtsam wieder in die Freiheit bringen, dort wo keine Gefahr für dieses kleine Wesen ist, denn sonst wären meine beiden Goldies (Golden Retriever) aus der Türe gekommen und hätten in der Weise mit diesem Wesen gespielt, dass es verletzt worden wäre. Jetzt war es aber so, dass ich mich aus meiner Geschichte heraus so sehr gefürchtet habe vor diesem kleinen jungen Wesen und wusste, ich will diese Aufgabe selbst lösen in dem Wissen, schon meine Mutter, schon meine Grossmutter hatten eine sehr, sehr grosse Geschichte mit diesem Wesen und darum haben sie mir diese Angst auch weitergegeben und so stand ich alleine vor meiner Haustüre. Ich sah diese junge Schlange an, ich ging mit ihr so in Beziehung wie mit jedem Kälbchen, das ich so gut in mein Herz schliessen kann, und ich war traurig, dass meine Angst so gross war, dieses junge Wesen in meine Hände zu nehmen, in die Sicherheit zu tragen, sodass ich dann einen Freund gerufen habe in meiner Verzweiflung, er möge mir bitte doch zur Hilfe kommen, dass ich dann den Mut haben werde, alleine dieses Wesen in meine Hände zu nehmen und dann weiter drüben wieder ins Gras zu legen, sodass ihm nichts passiert. Und so war es, durch diesen Freund konnte ich diese Schlange so in die Hände nehmen, dass sie sich ganz ergeben hat, dass sie sich nicht einmal bewegte, dass sie es spürte, ich wollte sie beschützt in die Freiheit lassen, und so haben wir zwei zusammen jetzt eine grosse Freundschaft geschlossen und jetzt ist diese junge Babyschlange in meinem Herzen, so lieblich hat sie dort einen Platz, wie jedes andere Tier.

 

Lied 4: Die Mütter des Patriarchats sollen wieder Verantwortung übernehmen
Warum bieten die Mütter ihre Töchter schon als Kind dem Patriarchat vor die Füsse? Warum sind diese Frauen so zerstört, dass sie nur eines im Sinn haben, dass sie den Männern gefallen müssten, dass ihre Töchter den Männern gefallen müssten, statt dass sie viel im Hirn hätten? Warum gibt es immer noch Mütter, die meinen, schön sein reiche auf der Erde? Warum können sie ihre Töchter nicht dorthin bringen, dass ihnen die Intelligenz und das Bewusstsein wichtiger sind als die Männer zu hofieren? Warum beginnen diese Mütter denn schon so früh, ihre Mädchen so anzuprangern, dass sie schon das Falsche lernen, zu verführen, statt selbst zu denken? So viele Kurse und Workshops gebe ich diesen Frauen jahrelang und dann sehe ich, sie lernen es nicht in einer Generation, weil sie so dermassen zerstört worden sind durch das Patriarchat, dass sie den Glauben an ihre Intelligenz verloren haben und bereits ihre jüngsten Töchter so verkaufen.

 

Lied 5: Die Aufgabe der Mütter ist es, zu hegen und zu pflegen
Den Kühen nimmt man ihre Jungen weg, den Schafen nimmt man ihre Jungen weg, obwohl diese Tiere ihre Jungen beschützen und begleiten möchten, um sie auf ihr Leben vorzubereiten. Die Frauen bekommen Kinder, ihnen nimmt man sie noch nicht weg, sie hätten die Möglichkeit, ihre Babys so zu beschützen, sie hätten die Möglichkeit, ihre Kinder auf das Leben bestens vorzubereiten, doch wenn ich dann in die Welt hinausschaue, dann ist es ja so, dass die Frauen ihre Kinder nicht mehr beschützen. Söhne und Töchter werden seit 5000 Jahren an das Patriarchat verkauft. Die Mädchen laufen schon herum wie Prostituierte, so dass die Pädophilen sich immer mehr auf unserer Erde ausbreiten. Und so lassen es die Frauen zu, dass man ihre Babys ihnen nicht wegnimmt, nein, sie geben sie selber her und verlieren darin das höchste Gut, dass sich das Patriarchat, das seit 5000 Jahren tobt mit Krieg und Hass und allem, was dazugehört. Sie liefern ihre Kinder an diesen Schrecken weiter aus, statt dass sie endlich zu Bewusstsein kämen und ihren Auftrag wieder übernehmen würden, der ihnen von der Natur gegeben worden ist: Zu hegen und zu pflegen zu beschützen und so gut vorzubereiten auf dieses Leben, so dass sich das  Patriarchat endlich auflöst und alle Wesen wieder sein dürfen, so wie es von der Natur gedacht gewesen wäre.

 

Lied 6: Immer im JETZT
Ich weiss gerade nicht, ob euch bewusst ist, wie einzigartig schön dieser Moment JETZT gerade ist. Ich weiss gerade nicht, ob bei euch das wirklich bis in die Tiefe ins Bewusstsein gedrungen ist, wie friedlich und wie still und schön JETZT in diesem Moment wir es gerade alle zusammen hier haben. Ich weiss gerade nicht, ob bei euch das wirklich allen bis zutiefst in euer Bewusstsein hineingedrungen ist, dass das, was wir JETZT gerade hier zusammen teilen können, absolut einzigartig ist, durchdrungen von viel Liebe, durchdrungen von allem, was gerade so harmoniert, dass wir gerade JETZT diesen Moment von Glück teilen können. Ich weiss gerade nicht, ob es wirklich jedem von euch so bewusst im Herzen ist wie mir, dass dieser Moment gerade JETZT einzigartig ist und ihr ihn nie vergessen werdet, darum verpasst es nicht, diesen Moment gerade JETZT tief in eurem Herzen drinnen zu fühlen und die Dankbarkeit darin entstehen zu lassen, dass wir gerade JETZT diesen Moment zusammen mit der ganzen Natur um uns herum erleben können.

 

Lied 7: Von Bäumen und Menschen
Menschen sind so unruhig, weil sie so viele Gedanken haben. Menschen sind so unruhig, weil sie so viele Konzepte haben, und die Menschen sind so unruhig, weil sie so viele Bilder haben, und die Menschen sind so unruhig, weil sie sich immer wieder nicht geliebt fühlen, weil sie dieses Gefühl haben, sie würden dann nicht geliebt. Und wenn ich dann hier sitze unter den zwei Eichen und wenn ich dann hier zu den Bäumen nach vorne schaue, dann sehe ich nur Stille und Liebe. Dieser Baum links oben, der so viel höher ist als die Moulin, der wiegt seine Krone so im Wind – ich fühle es als grosse Liebkosung in mir. Und dann, wenn ich die anderen Bäume in mir fühle, dann sind es meine grossen Riesen, die so still sein können wie kein Mensch auf Erden, die so lieblich sein können wie kein Mensch auf Erden, wo ich mich so beschützt darin fühle, wo ich dann nicht mehr verstehen kann, dass die Menschen sich nicht geliebt fühlen von all den wunderbaren Bäumen, die uns so viel Geborgenheit geben. Und wenn dann die Menschen könnten, ihre Egos doch noch kleiner werden lassen, dann weiss ich darum, sie könnten dann in sich diese Bäume so fühlen und so sehen wie ich und dann würden sie sich endlich geliebt fühlen im Ganzen. Und dann würden sie auch sehen, dass sie ein Teil vom Ganzen sind, und erst wenn die Überheblichkeit schwindet, dann kann man die Bäume als seine Freunde sehen.

 

Lied 8: Eltern sollten gute Vorbilder für ihre Kinder sein
Eltern sollten doch für ihre Kinder immer wieder, jeden Tag, ein gutes Vorbild sein. Kinder haben, das ist die Chance, dass wir durch sie zu einem besseren Menschen werden können, wenn wir diese Botschaft wirklich ernst nehmen, dass wir unseren Kindern stets ein gutes Vorbild sein möchten. Was heisst das denn, ein Vorbild sein? Das heisst, jeden Moment makellos zu sein und ich bin der Meinung, dass wenn wir wirklich unsere Kinder lieben, dass dann diese Liebe so gross ist, dass wir durch sie ein gutes Vorbild sein können. Denn wenn wir das stets vor Augen haben, wie wichtig dass uns unsere Kinder sind, dann gibt uns das doch alle Kraft, uns auf den Weg jeden Tag von Neuem zu machen, makellos in unserem Handeln zu sein, makellos in unserem Denken zu sein. Und das können wir aus der Liebe zu unseren Kindern, weil sie uns diese Kraft geben durch ihr Dasein, zu einem besseren Menschen zu werden, weil sonst habe ich die Meinung, dass es überhaupt keinen Sinn mehr macht, Kinder auf diese Welt zu bringen, wenn wir es als Eltern nicht können, ihnen stets ein gutes Vorbild zu sein. Erst dann habe ich das Gefühl, das könnte Liebe sein.

 

Lied 9: Verschlossene Türen
Warum können die Menschen nicht verlässlich sein zu sich? Warum sind sie denn so betrübt in sich und auch zum Du? Man kann ihnen das Schönste zeigen, man kann ihnen das Beste geben und trotzdem sind sie immer wieder so dunkel und so schwarz. Der Neid schaut aus den Augen, der Neid kommt aus dem Mund, obschon sie sich das alles selber erschaffen haben, dort, wo sie sind. Was soll man denn da machen, wenn alles doch nichts nützt? Was soll man denn da denken, wenn alles Gefühl nichts nützt? Wenn alle Liebe nur an der Wand von Kälte abprallt? Wie soll man denn dort weitergehen? Muss man denn dort aufgeben? Muss man denn diese Tür einfach zulassen und nebendran weitergehen und diese Tür öffnen, die sich öffnen lässt? Und diese verschlossenen Türen zuzulassen, weil sie doch so verschlossen sind? Ich glaube das ist der Weg. Es nützt doch nichts, immer wieder alles zu geben, wenn es abprallt an einer Betonwand und man nicht durchkommt.

 

Lied 10: Naturkraft am heiligen Platz
Das ist der Platz, wo ich mich im ersten Augenblick, als ich ihn gesehen habe, total verliebt habe in ihn. Das ist dieser Platz, den ich gesehen habe, das erste Mal, als ich dieses Grundstück in diesem Leben betreten habe, und ich habe gewusst, in diesen Bäumen, da ist mein Zuhause. Dann als ich diesen Platz zum ersten Mal betreten habe, da hatte es noch viel mehr Bäume, die dann der Sturm vor zwei Jahren weggeschwemmt hat. Seit diesem Sturm hat es weniger Bäume. Nach dem Sturm bin ich so traurig gewesen, weil viele Bäume hat es einfach weggeschwemmt, vor allem auch die jungen Bäume, die noch nicht starke Wurzeln hatten, die hat es alle weggeschwemmt, und auch die älteren, die nicht mehr so einen starken Halt hatten. Und seither ist es ein lichter Wald, seither scheint viel Sonne durch. Doch jetzt hat man mir gesagt, so ein grosses Unwetter sollte es erst wieder etwa in 40 Jahren geben und ich bin gespannt, ob das wohl wahr sein wird oder ob das nächste Unwetter wegen unserer Klimaveränderung schon eher kommen wird. Und darum geniesse ich jeden Augenblick, wenn ich da bin, jeden Baum und jeden Strauch und das Land, wo ich darauf sitzen kann, denn beim letzten Unwetter ist da, wo ich jetzt sitze, nur Wasser gewesen. Das ganze Grundstück war nur Wasser und das Einzige, das kein Schaden davongetragen hat, war unser Haus. Viele junge grosse Bäume, die wir gepflanzt hatten mit viel Liebe und Geduld, alle hat es zerstört und das tut so weh. Diesen Baum hier drüben rechts von mir, so jung wie er war, ist schon tot und steht noch da und ist ein Mahnzeichen an mich. Und es tut mir so leid, ist ausgerechnet dieser auch tot, weil genau der Baum rechts von mir, der jetzt schon wieder tot ist, den habe ich gesetzt für meinen Vater, der auch dazu beigetragen hat, dass ich heute jetzt hier sitzen kann und der junge Baum, den ich eigenhändig gepflanzt habe, der steht dort vorne. Für meine Mutter habe ich ihn gesetzt und erstaunlicherweise hat er den Sturm überlebt und steht noch da und so ist es jetzt, dass ich einen neuen Baum suchen werde, dass ich diesen wieder setzen kann für meinen Vater, weil auch dank ihm sitze ich heute jetzt hier auf diesem Platz, wo ich jetzt bin.

 

Lied 11: Der Pavillon steht für Beziehung
Heute wollen wir unseren neuen Pavillon einweihen. Seit einer langen Zeit sind wir an diesem Projekt, dass heute der Pavillon in unserem Garten steht. Ursprünglich war er gedacht gewesen, um unseren Freundschaftstag vor zwei Jahren zu feiern, doch dann hat es noch so viel Arbeit gebraucht. Vorarbeiten mussten gemacht werden, der Boden hat geebnet werden müssen, ein Weg dorthin hat man machen müssen, der Boden hat so gefestigt werden müssen, dass unser Pavillon für unsere Freundschaft jetzt dort darauf stehen kann. Die ganze Woche haben die Männer jeden Morgen daran gearbeitet, dass wir heute diesen Pavillon einweihen können. Der Pavillon hat 12 Tore, so wie unser Freundschaftsring 12 Sterne hat. Der Pavillon hat solche Tore, so wie unser Freundschaftsring auch ist – man sieht hindurch und trotzdem ist es ein Tor. Der Pavillon hat ganz offene Tore und dann hat es auch halb verdeckte Tore, so wie unser Freundschaftsring ist. Er ist so weiss – die Farbe, sie steht für die Reinheit, so rein wie unsere Beziehung auch ist. Ich möchte, dass es so sein wird, dass wenn wir den Pavillon anschauen, dass es dasselbe ist, wie wenn wir unseren Ring anschauen. Ich möchte, dass es so sein wird, dass wenn wir durch das Pavillon hindurchgehen, dass wir dann so achtsam sind, so, wie wir es auch mit unserer Beziehung sind. Ich möchte, dass es auch so sein wird, dass so wie wir uns jeden Tag, wenn wir unseren Ring von Neuem anziehen, bewusst dafür entscheiden für unsere Beziehung, dass wenn wir durch den Pavillon gehen werden, dass wir uns dann auch ganz bewusst jedes Mal für unsere Beziehung entscheiden werden. Der Pavillon steht auch allen anderen zur Verfügung, doch jedes Mal, wenn sie durch den Pavillon gehen werden, dann sollen sie sich bewusst sein, dass sie sich ganz für die Beziehung entscheiden. Dann soll es auch so sein, dass wenn die Menschen durch den Pavillon gehen, dass sie sich bewusst sein sollen, dass der Pavillon so viele Tore hat wie unser Ring Sterne hat.

 

Lied 12: Das Herz in die Welt hinaustragen
Wenn ihr jetzt heim geht, dann ist wieder jedes alleine. Alleine mit dem, was es hier gelernt hat. Alleine, sich zu überlegen, wie es das, was es hier gelernt hat, weiterbringen kann, wie es das, was es hier gelernt hat, weitervermitteln kann. Und so, wie ihr es erlebt habt, wie ich an die Grenzen gekommen bin, um euch das irgendwie zeigen zu können, dass ihr das verstehen könnt, um was es wirklich geht. Ihr habt ja gesehen, wie schwer das für mich war, euch das aufzeigen zu können. Und so schwer wird es jetzt auch für euch sein, das, was ihr hier im Herzen gesehen habt, das, was ihr hier im Herzen erlebt habt, wie ihr das daheim weitervermitteln könnt. Man hat keine Sprache dafür, man hat kein Konzept dafür, man weiss auch nicht genau, wie man das weitervermitteln soll. Und das Einzige, was euch auf dem Weg helfen kann, das ist, wenn ihr immer nur auf euer Herz hört. Das ist der einzige Weg, auch wenn wir Fehler machen, denn das ist der Weg, dass wir es lernen können, irgendwie eine Sprache zu finden, die dann auch in die Handlung geht, dass wir das Herz von uns in die Welt bringen können.

 

Lied 13: Jolibelle möchte schlafen gehen
Jolibelle möchte schlafen gehen. Jolibelle bittet darum, dass ich jetzt komme und sie macht es so lieblich schön, dass man am liebsten gleich aufspringen möchte, um ihren Wunsch zu erfüllen. Doch jetzt möchte ich gerade dieses Stück noch fertig singen und ich bitte sie darum, noch zwei Minuten zu warten. Und so dreht sie sich auf den Rücken zurück und streckt alle vier Pfoten vor sich aus, weil sie sicher weiss, dass ich so schnell wie möglich mit ihr hinaus gehen werde. Und dass sie jetzt nicht mehr zu lange warten muss, beenden wir jetzt gleich dieses Stück.

 

 

CD2

Lied 2: Mein Herz ist beim Muni (Stier)
Mein Herz ist beim Muni (Stier), derjenige, der jetzt in Zug angekettet ist. Mein Herz ist beim Muni, so lieblich wie er ist. Ich spüre ihn in seiner Kraft, ich spüre ihn in seiner Schönheit und vor allem spüre ich sein liebendes Wesen und es tut so unsagbar weh, wie die Menschen mit der Liebe umgehen. Obwohl dieser Muni das liebste Wesen ist, ziehen sie ihm einen Nasenring an, sie ketten ihn an, zwei Wochen lang, nur dass ihn die Menschen an diesem unnötigen sinnlosen Schwingerfest anschauen gehen können. Diese Menschen gehen dorthin, um die Kraft und die Stärke und die Schönheit und die Liebe angekettet anzuschauen. Es ist eine Schande, wie die Menschen mit der Kraft und der Liebe umgehen, sie ketten sie an und stellen sie zur Schau und ich bin hier in der Moulin, mitten in der Natur umringt von Kühen und unserem liebsten Muni, der ebenso gross und schön und kräftig ist wie der, den sie in Zug angekettet haben. Doch der Muni hier bei mir in der Moulin, der ist umringt von seinen zwanzig Kühen, dieser Muni kann über die Felder laufen mit den Kühen und immer Punkt 17.10 Uhr läuft er bei mir mit seinen Kühen ganz frei über den Fluss und trinkt daraus. Meine zwei Goldies (Golden Retriever), sie rufen mich «Komm schauen, der Muni mit seinen Kühen kommt zu uns» und dann gehe ich mit ihnen zum Fluss hinunter und wir haben die schönste Begegnung mit dem Muni und seinen zwanzig Kühen. Und wir können einander in die Augen schauen. Da ist überhaupt keine Angst, weder der Muni hat Angst vor mir weder ich hätte Angst vor dem Muni und meine zwei Goldies, die sind ganz achtsam dabei und wir haben so Freude, die Kühe und den Muni in der Freiheit zu sehen. Wie sie über unseren Fluss gehen, wie sie ganz natürlich aus dem Fluss das Wasser trinken und ich kann die Menschen nicht mehr verstehen, wie sie so dekadent worden sind, dass sie es nötig haben, so ein ekliges Schauspiel zu zeigen, wie das, welches sie am Schwingerfest in Zug gerade jetzt zur Schau stellen.

 

Lied 3: Wolfsenergie (heulen wie ein Wolf)
Jetzt höre ich gerade, dass ich wie ein Wolf geheult habe. Das erste Mal ist mir das jetzt soeben  ins Bewusstsein gekommen. Ich kann niemals so schön heulen wie jeder Wolf und trotzdem ist da so eine tiefe Verbindung, dass ich mich vorher gehört habe wie ein heulender Wolf und dass mir soeben in den Sinn gekommen ist, dass ich schon viele Jahre heule wie ein Wolf vom Berg hinunter. Ich heule darum, dass ich die Menschen zum Erwachen bringen möchte, dass sie nicht ganz vergessen, wie schön dass es früher ein Wolf auf unserer Erde gehabt hat. Doch der Mensch hat auch den Wolf in die Ecke getrieben, das wunderschöne Tier findet auch keinen Platz mehr, weil es dermassen viele Menschen gibt, die ihm seine Lebensgrundlage zerstören. Denn er ist ein Wesen der Natur, wie alle anderen Wesen auch. Doch viele haben es vergessen, so dass ich seit vielen Jahren heule wie ein Wolf.

 

Lied 10: Mahnwache in Zug, die Kinder-Kälber Perversion der Menschen wirkt surreal
Heute hat etwas Neues angefangen. Heute sind wir ganz neu hinausgegangen mit unserem Schmerz. Mit dem Schmerz, den die Menschen den Tieren so schlimm antun, mit dem sind wir heute hinausgegangen. Ganz still sind wir zu den Menschen hingestanden, welche die Kühe in keiner Art und Weise würdigen. Sie stellen sie zur Schau mit vollen Eutern, die ihnen so fest schmerzen, diese Euter verkleben sie dann, so dass die armen Kühe fast nicht mehr gehen können. Die Bauern bekränzen ihre kleinen Kinder mit Blumen, dann drücken sie jedem Kind ein kleines Kälbchen in die Hand und diesem Kälbchen legen sie auch noch Blumen um den Hals. Es ist so schrecklich, das sehen zu müssen, denn das Kälbchen möchte keine Blumen um den Hals. Das Einzige, was das Kälbchen möchte, es möchte bei seiner Mutter sein und ihre Milch, die für das Kälbchen wäre, möchte das Kälbchen im Schutz seiner Mutter trinken dürfen. Doch die Menschen sind so schlimm, es ist so eklig und so traurig zum sehen, Kinder mit Kälbchen an eine Ausstellung zu schicken. Und die grossen dummen Menschen finden so etwas Trauriges auch noch schön. Wir haben diesen Menschen den Spiegel hingehalten und wir sind nur ganz still dort gestanden und wir haben ihnen nur in die Augen geschaut. Wütend sind sie geworden durch uns, weil sie in unseren Augen ihren Schrecken gesehen haben, den sie diesen armen Tieren antun.

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Beschreibung

Text, Gesang, KoTaMo: Danielle H. Jolissaint | Musikalische Begleitung: Fluid Spirit Orchester | Live-Aufnahmen: Tonstudio Fluid Spirit Josef Amhof | Abgemischt und aufbereitet: Tonstudio Fluid Spirit | Layout & Produktion: Danielle H. Jolissaint & Uwe Müller | Sound Recording Copyright und Copyright 2020: Danielle H. Jolissaint | Alle Rechte vorbehalten

Hörproben Album 1

Hörproben Album 2