Achtsamkeit zu allen Wesen dieser Welt

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Von Danielle H. Jolissaint und ihren Freundinnen und Freunden des Fluid Spirit Orchesters

Artikelnummer: n. v. Kategorie:

Beschreibung

Text, Gesang, KoTaMo: Danielle H. Jolissaint | Shrutibox: Uwe Müller | Cello: Isabella Knör | Musikalische Begleitung: Fluid Spirit Orchester | Live-Aufnahmen, Tonstudio, abgemischt & aufbereitet: Tonstudio Fluid Spirit Josef Amhof | Gesamtdauer: ca. 78 Min. | Layout & Produktion: Danielle H. Jolissaint & Uwe Müller | Sound Recording Copyright und Copyright 2017: Danielle H. Jolissaint | Alle Rechte vorbehalten

„Ich danke allen Freundinnen und Freunde des Fluid Spirit Orchesters herzlich.“
Danielle H. Jolissaint

Hörproben

 

Lied 1: Die Mystik meines stärksten Jahres

Morgen ist der Tag, an dem mein stärkstes Jahr zu Ende geht. In meinem stärksten Jahr hast du gehen dürfen. So müde warst du und niemandem hast du es anvertraut, doch ich habe es gesehen vor langer Zeit. Du warst seit Langem nicht mehr derjenige gewesen, den ich kennenlernte. Das Leben hat dich immer härter gemacht, immer kälter ist es geworden und die Wärme, die du einmal so gehabt hast, hat der Wind weggeweht. Wie ein Atemzug, wie ein Wind draussen, so bist zu gekommen und so bist du auch wieder gegangen, in meinem stärksten Jahr.
Schwer ist es gewesen mit dir, ein Einfacher bist du niemals gewesen, obwohl doch die Liebe so ganz einfach uns begegnen soll, hast du erzählt.
Morgen geht mein stärkstes Jahr in meinem ganzen Leben zu Ende. Ich bin noch da und du bist gegangen. Alles ist gut und alles ist im Herzen ausgesöhnt und die Liebe lebt, so wie sie immer gelebt hat in meinem Herz. Irgendwie bist du mir wieder nähergekommen, seitdem dein Körper die Erde verlassen hat. Ich wünsche dir, dass deine Seele von allem geläutert wird, dass du nur noch Licht und nur noch die Liebe verbreitest. Ich mache es von dieser Seite und du bist jetzt bei vielen Freunden von dir, die auch du manchmal bekämpft hast, mit ihnen kannst du jetzt auch dort vereint sein. Alles ist gut, die Liebe ist da und das ist das Lied, welches ich jetzt noch für dich gesungen habe auf deinem letzten Weg.

Lied 3: Ein Liebeslied an meine Mutter
Ich schicke dir meine Töne, sie sollen dich erreichen, einmal mehr sollen sie dir das Licht bringen, so dass du mich hören kannst, über meine Klänge, die dir immer so gut getan haben wie deine Klänge, die ich so geliebt habe, wenn du sie mir auch gesungen hast. Wenn ich singe, bin ich dir nah, weil ich mich sehe in dir, wie du für mich auch gesungen hast. Und jetzt habe ich das Gefühl, wir treffen uns immer noch über unsere Klänge, die ich noch so gut kenne von dir. Und du erkennst sie wieder, weil du sie kennst von dir. So sollten wir Menschen viel mehr uns verständigen. Es wäre viel schöner, die Menschen würden füreinander singen und in dem Singen ist so viel Heilung drin. Weil wenn wir singen, sind wir wahrhaftig, weil wenn wir singen, können wir nur klar sein. Weil jeder Ton nur aus dem Moment kommt, und dort ist jeder einzelne Ton voller Aufrichtigkeit. So soll es sein immer und ewig zwischen uns. Und wenn ich hier unterm Dach von der Moulin singe, dann weiss ich darum, auf der Erde unten bist du unter unserer Birke und gibst deinen Segen für unsere grosse Arbeit, die wir jetzt hier noch vor uns haben. Wir haben uns hier einen guten Boden geschaffen, wo wir uns immer wieder beieinander zurückziehen und aneinander so viel Kraft geben, dass wir dann auch die schweren Schläge, die ganz sicher auch noch kommen werden, abfangen können mit unseren Klängen, die aus unserer Kehle kommen und Heilung bringen sollen.


Lied 4: Die Geschichte des Baum-Wurzel-Fluss-Orakels
Die Geschichte vom Baum-Wurzel-Fluss-Orakel ist lang, die ist tief, die ist einmalig und heilig. Mein Baum-Wurzel-Fluss-Wurzel-Orakel, das hat mir so viel gesagt. Über viele Stunden hat es mir erzählt tiefe Weisheiten über mich selber. Das Orakel hat mir geholfen, mein Gleichgewicht wieder zu sehen. Das Orakel hat mir geholfen, wieder über den Fluss gehen zu können. Und weil es mir so viel geholfen hat, habe ich es heimnehmen wollen, weil ich so viel Freude daran habe, haben wir es heute so behandelt, dass es noch lebt. Das BaumWurzel-Fluss-Orakel ist mir ganz fest an mein Herz gewachsen. Und immer, wenn ich es sehe, kommt mir der Tag in den Sinn, als ich es gefunden habe. Tief versunken bin ich am Fluss gesessen und währenddem ich dort ganz stillgesessen bin, habe ich plötzlich bemerkt, da sitzt etwas neben mir. Und dann habe ich es gesehen, und dann habe ich es zu mir genommen und richtig tief angesehen. Und dann habe ich es gereinigt von allem Schlamm vom Fluss und dann ist diese wunderbare Wurzel hervorgekommen. Die rechte Seite ist ganz abgewetzt gewesen, die linke Seite lebt ganz frei, ganz fest und lebendig in der Freude. Das Orakel hat mich so tief an mich erinnert, dass es mich zu Tränen gerührt hat. Durch das Orakel habe ich dann Uwe ganz viele tiefe Dinge erzählt. Er ist einfach dort gesessen mit mir am Fluss, hat zugehört, was das Orakel mir erzählt hat, hat zugehört, was das Orakel über uns zwei erzählt hat. Tiefe heilende Weisheiten erzählte es uns. All das, was es uns erzählt hat, hat tiefe Auswirkungen. Und wenn wir es zusammen ansehen, erinnert es uns so stark an das, was wir uns beide zusammen gesagt haben. Unser Baum-Wurzel-Fluss-Orakel gehört jetzt auch zu uns.

Lied 10: Achtsamkeit zu allen Wesen dieser Welt
Mein allerliebster Jolibeau, so wie ihr zu ihm seid, seid ihr auch zu mir. Wenn ihr nicht achtsam seid zu meinem allerliebsten Jolibeau, dann seid ihr auch nicht achtsam zu mir.
Wenn jemand zu meinem allerliebsten Marlon Jean-Christoph nicht achtsam ist, dann ist er auch nicht achtsam zu mir. Wer meine Allerliebsten auf der Welt nicht würdigt, würdigt auch nicht mich. Wer meine Freundinnen und meine Freunde nicht würdigt, der würdigt auch nicht mich. Wer meine allerliebsten Kühe rings um die Moulin herum nicht würdigt, und alle anderen Wesen auf dieser Welt, der würdigt auch nicht mich. Ich liebe so alle Wesen auf der Welt, und wer diese nicht würdigt, würdigt auch nicht mich. Ich bin so achtsam mit allen Wesen auf dieser Welt und wer diese nicht würdigt und wer mit ihnen nicht achtsam umgeht, ist auch nicht achtsam mit mir und würdigt auch nicht mich. Darum ist es das Erste, dass man bei mir lernt, achtsam zu sein mit sich selber und mit allem, das einem umgibt. Weil alles andere tut so weh, wenn man etwas missachtet, welches ein anderes Wesen gerade so liebt. Und ihr könnt ganz sicher sein, jedes Wesen auf dieser Welt wird irgendwie auch von einem anderen Wesen geliebt. Und so schliesst sich der Kreis zum Anfang von meinem Lied, würdigt den Jolibeau und seid achtsam zu ihm, sonst seid ihr es auch nicht zu mir und allen anderen Wesen auf dieser Welt, die euch umgeben, das bleibt gewiss. Es ist so eine grosse Illusion und man lernt überhaupt nichts daraus, wenn man für jeden Fehler, den man macht, sich rechtfertigt.

Lied 11: Der heiligste Platz der Moulin
Heute am Morgen ist es schwer gewesen, heute am Morgen ist es so dunkel gewesen und jetzt scheint die Sonne durchs Fenster zu mir. Ich sehe die hohen Bäume mit den goldenen Blättern und es leuchtet wie das Gold. Jetzt gerade singen wir das Lied in diesem Raum und es zieht mich soeben so fest zu den Bäumen hinaus, so dass ich es fast nicht erwarten kann, bis ich dann auf der Insel auf meinem Tannenhocker sitze unter den schönen Bäumen, dort, wo ich mich ganz daheim fühle, dort, wo ich im ersten Augenblick, als ich diesen Platz gesehen habe, wusste, dass dies mein neues Daheim sein wird, wo ich bleiben werde für immer und ewig. Ich weiss schon jetzt, wo meine Asche einmal liegen wird. Sie wird überall an meinen heiligsten Plätzen ausgestreut und der letzte Platz wird hier sein unter den Bäumen; wieder als Baum werde ich weiterwachsen. Neben dem Baum, wo schon meine Mutter liegt. Es klingt seltsam, doch ich freue mich auch auf dies. Wenn ich mir dann vorstelle, dass meine Asche neben meiner Mutter liegen wird, dass ich meinen Körper dann auch zur Verfügung stellen werde, dass andere Menschen Bäume darauf pflanzen können, dass andere Menschen weiterhin in der Moulin leben werden, die mich dann im Herz weiter lieben werden. Sie werden dann vielleicht auch Freude haben, so wie ich jetzt Freude habe, dass meine Mutter dort unter der Erde liegt, und ich die Gewissheit habe, dass aus ihr weitere Bäume wachsen werden.
Und jetzt ist es Zeit, mit euch in den Wald zu gehen. Ich glaube, jetzt seid ihr soweit, so rein in eurem Herz, so geläutert in eurem Herz, dass ich euch jetzt mitnehmen kann zum heiligsten Platz der Moulin.

 

℗© 2017 Danielle H. Jolissaint
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